Bericht (von Horst) - Duathlon statt Triathlon
Auch in Regensburg machten sich die Ausmaße der Regenfälle der letzten Tage bemerkbar.
Für die Triathleten sollte das Motto deshalb, statt 21. Regensburger Triathlon,
1. Regensburger Duathlon heißen. Wenngleich auch der Donaukanal, am Ort des Geschehens,
nicht bis auf den oberen Uferweg trat, so wollte der Veranstalter sicher gehen,
dass kein Teilnehmer durch mitgerissene Baumstämme oder sonstiges Material verletzt wird.
Deshalb wurden die Teilnehmer bereits am Freitag per mail auf die Verlegung der Laufstrecke,
und ein evtl. Ausfallen der Auftaktdisziplin hingewiesen.
Am Samstagmittag wurde das Schwimmen auf der Homepage dann endgültig gestrichen und
durch eine 3 km Laufrunde ersetzt also „Duathlon statt Triathlon“.
Prinzipiell nichts dagegen, aber aufgrund einer Magen-Darmgrippe
während der vorangegangenen Tage wäre mir das Schwimmen deutlich lieber gewesen
als meinen Magen gleich mit einem Startsprint unter Hochdruck zu setzen.
Es lief allerdings überraschend gut und ich kam locker auf Rad.
Dies musste vor dem Aufsteigen erst noch fünf Treppenstufen nach oben getragen werden,
danach wartete bereits nach 700 Meter die erste 10% Rampe.
Generell ist die Strecke kupiert, bietet auf die Gesamtstrecke ca. 370 Höhenmeter, wovon 2/3 bereits bei km 15 erledigt sind.
Zur Schlüsselstelle wird dann noch, etwa 2 km vor der Ziel, das Auffahren auf den Radweg,
sowie der kurze, enge Anstieg auf die zu überquerende Brücke mit Holzbelag (die ist sicher interessant wenn´s nass ist).
Die verlegte Laufstrecke wurde als Wendestrecke mit vier Runden ausgelegt,
da die Wegbreite hier nur sehr begrenzt ist, war von den Athleten ein konzentriertes und kontrolliertes Laufen erforderlich.
Die Rundenkontrolle erfolgte hierbei, fasst Ironmanlike, mit Haargummis.
Meine Magenprobleme kamen zum Glück erst Mitte der dritten Laufrunde zurück,
so dass ich den Weg in Ziel, zwar etwas Temporeduziert, aber ohne Boxenstopp schaffte.
Georg, der in der Ersten Startgruppe der Oly-Distanz gestartet war,
überholte mich kurz nach Beginn meiner letzten Runde.
Eigentlich wäre er längst im Ziel gewesen, wenn da nicht Einer vor dem Zielschild an der Abzweigung gestanden hätte.
So musste er rund 400 Meter mehr als der Rest der Teilnehmer zurücklegen und hätte eigentlich eine bessere Zeit verdient.
Als Fazit bleibt für mich persönlich zu sagen, gut regeneriert nach Roth,
jedoch scheine ich einige der stärkeren Teilnehmer mit in die neue Altersgruppe genommen zu haben.
Der Veranstalter hat, denke ich, in der Kürze das Beste aus den zur Verfügung stehenden Bedingungen und Mitteln gemacht und,
vielleicht gibt es ja nächstes Jahr den „2. Regensburger Duathlon“.
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